Kraftvoll durch das turbulente Leben einer Frau

Viele Frauen befürchten, dass sie durch Kraftraining „männlicher“ aussehen könnten. Das ist ein grundlegender Irrtum! Der weibliche Körper reagiert auf Krafttraining auf Grund der biologischen Gegebenheiten anders als der Männliche – bei Frauen bauen sich Muskeln nicht so schnell auf. Kraftraining ist einerseits der Weg zu einem beschwerdefreien Alltag und andererseits zum Erreichen Ihres Idealgewichts.

Während und nach der Babypause

Auch während und nach Ihrer Babypause ist smartes Krafttraining möglich und vor allem sinnvoll. In Abstimmung mit Ihrer Frauenärztin ist bei optimalem Verlauf ein an die besondere Situation angepasstes Training sogar bis zu ca. 2 Wochen vor dem Geburtstermin eine wertvolle körperliche Unterstützung. Wichtig dabei ist ein überaus sensibles Eingehen auf die besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten. Die Voraussetzung für ein optimales Trainingsprogramm schaffen wir durch ein ausführliches Beratungsgespräch. Ein spezielles Krafttraining ist optimale Ergänzung zu Ihrer Babygymnastik.
Frühestens 6 Wochen nach der Entbindung kann das Training in Absprache mit Ihrer Frauenärztin allmählich wieder aufgenommen werden. Die Erfahrung zeigt, dass gerade in diesem für Frauen durch aus anspruchsvollen Lebensabschnitt viel zu wenig Zeit für sich selbst und den eigenen Körper bleibt. Die Folge sind Verspannungen und die damit verbundenen Schmerzen, welche ihren durchaus anspruchsvollen Alltag zusätzlich erschweren.

Nehmen Sie sich während und nach Ihrer Babypause wöchentlich eine kurze Auszeit! Erlauben Sie Ihrem Körper sich schneller zu erholen und die ursprünglichen Kräfte wieder zu erlangen. Das gezielte Training der Muskulatur stärkt Sie für die körperlichen Herausforderungen einer Mutter, hilft Ihnen auch schneller Ihr Selbstbewusstsein zu steigern, und die Alltagssituationen entspannter zu sehen. Schaffen Sie sich den Freiraum – 30 Minuten pro Woche als Jour Fix mit sich selbst.

Beckenboden

Der Beckenboden ist ein wichtiger Teil unseres Köpers. Er schließt den Bauchraum nach unten ab, hält die Bauchorgane in Position und ermöglicht den kontrollierten Abgang von Urin und Stuhl. Leider schenken wir dem jedoch erst dann Beachtung, wenn er seine körperlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.

Dem Thema „Beckenboden“ wird speziell bei Frauen nach der Geburt in der Rückbildungsgymnastik sehr viel Platz eingeräumt – ansonsten ist es bei beiden Geschlechtern eher ein Tabuthema. Da der Beckenboden aber aus mehreren Schichten von Bindegewebe und Muskeln besteht, kann er mittels Krafttraining gezielt gestärkt werden. In seinem Seminarkabarett präsentiert Bernhard Ludwig humorvoll Studienergebnisse, die bestätigen, dass ein trainierter Beckenboden maßgeblich für die sexuelle Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit verantwortlich ist und ab einem gewissem Alter Inkontinenz vorbeugt.

Problemzonen, Cellulite und Figur

Unsere Figur wird maßgebend von Muskeln bestimmt. Durch smartes Krafttraining verändert sich das Verhältnis von Muskel- und Fettgewebe. So können Bauch, Bein und Po gezielt gestrafft werden. Durch regelmäßig Bio-Impendanz-Analyse wird der Trainingsfortschritt segmental (Arme, Beine, Rumpf) verfolgt. Parallel dazu spüren und sehen Sie die Unterschiede vor der Trainingsaufnahme. Ein straffer Körper und verbesserte Körperhaltung garantieren in Summe mehr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein.

 Nur keine Muskeln aufbauen

Der weibliche Körper reagiert aufgrund der geringeren Testosteron-Konzentration weit weniger stark auf intensives Krafttraining als der Männliche. Die Gefahr eines überdurchschnittlichen Muskelaufbaues mit der befürchteten Folge eines männlichen Erscheinungsbilds ist somit gebannt. Sollte der Punkt erreicht sein, an dem Sie sich wohl in Ihrer Haut fühlen, wird das Training erhaltend weitergeführt. Ein Abbruch hätte den Verlust des erarbeiteten Ziels zur Folge.

Osteoporose

Osteoporose ist wie zahlreiche Studien belegen natürlich nicht nur Frauen vorbehalten. Allerdings sind gerade Frauen generell öfters betroffen als Männer. Der Grund dafür liegt in der Veränderung des Hormonhaushalts während der Menopause. Gesellt sich zudem eine genetische Disposition, Rauchen, eine unausgewogene Ernährung und ein schwaches Muskelkorsett dazu, so steigt das Risiko an Osteoporose zu erkranken, beträchtlich.

Smartes Krafttraining stellt hier ein wesentliches Werkzeug dar, indem es Osteoporose vorbeugt – und dies bereits zwischen dem 20.- und 30.-sten Lebensjahr und bei bestehender Erkrankung weitgehend zur Stabilisierung und Verbesserung verhilft. Das Grundprinzip hier ist ganz einfach. Die durch das gezielte Training auftretende Muskelspannung wird über die Sehnen und Bänder auf den Knochen übertragen. Dieser Reiz regt den Muskel- und Knochenstoffwechsel an und stärkt somit Ihre Knochen.