Viele von uns nehmen die kirchliche Fastenzeit auch zum Anlass durch verschiedenste Diäten kurzfristig ihr Gewicht zu reduzieren. Bei der Gewichtsreduktion geht es im Grunde „nur“ um eine Betonung des Energieverbrauchs also „der Ausgabenseite“ im Verhältnis zur Energiezufuhr also der „Einnahmenseite“. Es ist dabei äußerst wichtig sich nicht nur beim Essen einzuschränken! Jede Gewichtsregulierungsmaßnahme verläuft eindeutig erfolgreicher, wenn sie durch eine Kombination von richtig durchgeführtem Kraft- und Ausdauertraining also „der Ausgabenseite“ unterstützt wird.
Über das Krafttraining bauen Sie wertvolle Muskelmasse auf, die Ihren Kalorienverbrauch sogar im Schlaf erhöht – Ihr Grundumsatz steigt! Der Grundumsatz gibt an, wie viel Energie Ihr Körper in Ruhe ohne eine physische Aktivität benötigt. Unser Körper braucht Energie für die Basisfunktionen wie die Atmung, den Herzschlag, die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur etc.
Bei Erwachsenen mit leichter körperlicher Betätigung durch Arbeit und Freizeit (Alltagsaktivitäten) macht der Grundumsatz zwischen 60 und 70 Prozent des gesamten Energieaufwandes aus.
Den größten Anteil am Grundumsatz im menschlichen Körper haben die Leber und die Skelettmuskulatur mit je etwa 26 %, gefolgt von dem Gehirn mit 18 %, dem Herz mit 9 % und den Nieren mit 7 %. Die restlichen 14 % entfallen auf die übrigen Organe.
Der Grundumsatz hat wesentlichen Einfluss auf Ihren Leistungsumsatz. Mit einem erhöhten Energiebedarf in Ruhe verbrauchen Sie auch mehr Kalorien während Ihrer Aktivitäten vor allem beim Sport!
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